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Etikettenlayouts und –inhalte auf Verpackungen und Produkten müssen nicht nur 100% anwesend, sondern auch korrekt und lesbar sein. Denn gut sichtbare, lesbare und korrekte Daten sind für Hersteller und Einzelhandel unerlässlich, um gesetzliche Vorgabe zu erfüllen, Kontrollen beim Import durchzuführen, Vertragsstrafen zu verhindern oder um Reklamationen und teure Rückrufaktionen zu vermeiden. Qualitätskontrolle und Vermeidung von Fehlern beim Etikettieren und Kennzeichnen sind hier die entscheidenden Stichworte!
Eine visuelle Prüfung bei der Qualitätskontrolle kann die Verwechslung von Drucklayouts oder Etiketten, Zahlendreher, falsche Sprachauswahl oder einfach nur Flüchtigkeitsfehler reduzieren, aber nicht ausschließen. Des Weiteren ist die visuelle Prüfung mit erheblichen zeit- und personenaufwand verbunden und enthält trotz Vier-Augen-Prinzip noch immer ein Restrisiko.
Tricky wird es zusätzlich, wenn das Produkt sogar richtig gekennzeichnet wurde, nur eben in der falschen Sprache. Nicht jeder Mitarbeiter kann mehrere Sprachen fließend sprechen oder sofort und zweifelsfrei erkennen, um welche Sprache es sich handelt. Dass ein Produkt mit einem Etikett in der falschen Sprache gelabelt wurde, fällt meist erst dann auf, wenn zahlreiche Chargen produziert wurden.
Inline Kontrollen wären eine Lösung, aber schlicht einfach nicht praktikabel. Der damit verbundene Rüstaufwand für die Vielfalt an unterschiedlichen Verpackungen wie Stretchfolie, Kartonagen, Schlauchbeutel etc., würden den Aufwand und die Kosten explodieren lassen.
Eine innovative Lösung für das Überprüfen von Codes und Layouts ist die digitale Bildverarbeitung in Verbindung mit künstlicher Intelligenz, die neue effiziente und zuverlässige Wege der Qualitätskontrolle eröffnen. Etikettendaten lassen sich damit schnell und zuverlässig auf Anwesenheit, Korrektheit, Lesbarkeit und Vollständigkeit prüfen. Dabei ist es unerheblich, ob die Daten statisch oder variabel vorliegen.
Vor Produktionsbeginn werden die Etiketten geprüft. Dafür werden der Software in einem vorherigen Schritt ein beliebig großer Produktumfang angelernt. Nach dem Einscannen dieser Musterbögen werden in einer übersichtlichen und klar strukturierten Maske zuerst die einzelnen Etiketten, anschließend die jeweiligen Daten definiert – in der Regel ein EAN Code, die Etikettennummer, das Mindesthaltbarkeitsdatum, die LOT Nummer und ein QR Code.
Soll nun eine Produktion starten, werden zur Kontrolle alle erforderlichen Etiketten oder Folien des Produkts auf einen Prüfbogen aufgelegt, der dann mit dem gespeicherten Musterbogen aus der Datenbank abgeglichen wird. Stellt das System fest, dass alle Daten korrekt sind, kann die Produktion anlaufen. Sollte eine Diskrepanz zwischen Etikettendaten und den im System hinterlegten Daten auftreten, so wird ein Fehler gemeldet, der dann korrigiert werden kann, bevor die Produktion beginnt.
Im Prüfprozess werden alle Arten von Etiketten, inklusive der Umverpackungslabel, erkannt und sämtliche Kennziffern, Codes, Losnummern und Mindesthaltbarkeitsdaten mit dem gespeicherten Datensatz verglichen.
Zusammen mit dem Experten für Bildverarbeitung und Automatisierung Strelen Control Systems GmbH bieten wir eine komplette Gesamtlösung für messtechnische Codeprüfung gemäß ISO Normen und Layoutkontrolle – den REA LabelTower.
Die Layoutkontrolle von Strelen Control beinhaltet eine Klarschriftprüfung, eine Kontrolle der grafischen Elemente sowie der variablen Daten. Die Codeprüfung durch den REA VeriCube kontrolliert die Codeeigenschaften, Kontraste und Druckpräzision.
Der REA VeriCube übergibt das aufgenommene Bild mit dem Prüfergebnis an die Strelen Software. Dort erfolgt eine Prüfung auf Richtigkeit des Klarschrifttextes oder des gesamten Etikettenlayouts. Das finale Prüfergebnis besteht aus der messtechnischen Codeprüfung gemäß ISO/IEC Normen und der Layoutkontrolle auf der Grundlage der vor Produktionsbeginn eingelernten Etiketts. Erst wenn Codes, Schrift und Layouts die Prüfung bestanden haben, erfolgt die Produktionsfreigabe – keine Fehler, keine Kosten!