Automotiveindustrie

Ganz gleich ob Reifen oder Rußpartikelfilter, Sitzbezüge oder Schaltgetriebe: Die Automobilindustrie und ihre Zulieferer müssen Bauteile aus unterschiedlichen Metallen und Kunststoffen, textilen Materialien und Gummi sicher und nachverfolgbar markieren. Die strengen Vorgaben und Normen dafür kommen unter anderem von der EU, den Fahrzeugherstellern und Verbänden wie VDA (Verband der Automobilindustrie e.V.) und Odette.

In der automotiven Lieferkette dient die Komponentenkennzeichnung der eindeutigen Identifizierung und der lückenlosen Rückverfolgbarkeit. Dabei wird häufig das Verfahren der berührungsfreien Direktbeschriftung (DPM – Direct Part Marking) genutzt. Dadurch können die hohen Sicherheitsstandards der Automotiveindustrie eingehalten und im Fall von Qualitätsproblemen und Rückrufaktionen fehlerhafte Chargen schnell eingegrenzt und rückverfolgt werden. Wegen der oft großen Stückzahlen müssen die aufgebrachten Codes und Etiketten gut und automatisiert lesbar sein und dies auch über die gesamte Lebensdauer eines Bauteils im Fahrzeug bleiben. Eine wichtige Rolle spielt die Direktmarkierung von Fahrzeugteilen auch beim Plagiatsschutz, in der Intralogistik und in der Logistik. Markierungen und Etiketten mit Bauteil- und Transportinformationen sichern automatisierte Fertigungs- und Montageprozesse ebenso wie effiziente Transportwege.

Herausforderungen bei der Kennzeichnung in der Automobilindustrie

• Vielfältige unterschiedliche Materialien, Formen und Bauteile
• Kennzeichnung teils unter robusten Umgebungsbedingungen
• Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit, Hitze, Kälte und mechanischer Belastung
• Automatisierte Direktmarkierung für sichere Rückverfolgbarkeit
• Generierung von maschinenlesbaren Codes
• Einhaltung von Normen nach VDA, REACH-Konformität, EU-Altautorichtlinie 2000/53/EG (IMDS) 

Welche Materialien und Komponenten werden in der Automobilindustrie codiert?

Materialien: Metalle, Aluminium, Stahl, Kunststoffe, Schaumstoffe, Textilien, Leder, Glas, Gummi

Komponenten: Stahlfedern, Kunststofffilter, Zahnriemen, Keramikfilter, Dichtungen, Fahrzeugfelgen, Antriebsriemen, Antriebswellen, Rußpartikelfilter, Auswuchtscheiben, Katalysator, Elektronikplatinen, Luftansaugsysteme, Gußgehäuse, Infotainment Displays, Ansaugstutzen, Bolzen, Gleitlager, Batterien, Reifen, Laufstreifen, Textilcord, Rohgummifell, Rußpartikelfilter

Wo werden unsere Lösungen für die Automotiveindustrie eingesetzt?

• Direktmarkierung (DPM) von Fahrzeugteilen (1D-Strichcodes, 2D-Codes, QR-Code, Data-Matrix-Codes)
• Etikettieren (Typenschilder, Sicherheitsetiketten, Transportetiketten, 1D- und 2D-Codes, EU-Reifenlabel)
• Codeprüfung, Textprüfung, Klarschriftprüfung, Layoutkontrolle