Direktmarkierung

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Was bedeutet Direktmarkierung?

Markierung direkt auf dem Produkt - ohne Etikett oder Typenschild

Unter Direktmarkierung versteht man die direkte Markierung eines Produkts, ohne Zuhilfenahme von Typenschildern oder Etiketten. Das Verfahren, welches auch unter den Namen Direct Part Marking (DPM) oder Direktbeschriftung bekannt ist, erlaubt es, bestimmte Erkennungsmerkmale auf fertigen Produkten anzubringen, sodass nicht nur das Endprodukt, sondern auch die einzelnen Teile des Produkts über ihre Lebensdauer rückverfolgbar sind. Die direkte Markierung macht die Komponenten hierdurch identifizierbar und reduziert zudem den Arbeitsaufwand, da Komponenten nicht mühsam über Plaketten oder Aufkleber beschriftet werden müssen.

Direktbeschriftung von Injektionsflaschen mit Aluminiumverschlusskappen - REA JET SC 2.0
Direktbeschriftung von Injektionsflaschen mit Aluminiumverschlusskappen - REA JET SC 2.0

Wo wird Direct Part Marking eingesetzt?

Branchen und Beschriftungsinhalt

Direktbeschriftungen werden insbesondere in der Industrie sowie in der Medizin-, Elektro- und Luftfahrttechnik eingesetzt, um Werkstücke zu kennzeichnen und deren lückenlose Rückverfolgbarkeit über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg sicherzustellen. Die direkte Kennzeichnung der einzelnen Teile, Unterbaugruppen, Baugruppen oder Endprodukten kann hierbei sowohl aus Produktinformationen, wie beispielsweise Seriennummern, Barcodes oder 2D Codes bestehen sowie Teilenummer und Chargen beinhalten.

Die Vorteile der Direktbeschriftung

Fälschungssicher und rückverfolgbar

Die Direktbeschriftung von Produkten und Komponenten hat für verarbeitende Unternehmen eine Reihe von Vorteilen. So lassen sich Produkte aus unterschiedlichen Ausgangsstoffen, wie beispielsweise Metall, Kunststoff und Glas, einfach und flexibel mit der direkten Teilemarkierung kennzeichnen. Dabei können große Mengen an Information auf kleinstem Raum angebracht und im Nachgang automatisch ausgelesen werden. So werden nicht nur Produktions-, Montage- und Logistikprozesse automatisiert, sondern Produkte fälschungsicher und rückverfolgbar gekennzeichnet. Direktbeschriftungen haben jedoch noch andere Pluspunkte, wie beispielsweise: 

 

  • Hohe Produktivität
  • Rückverfolgung und Eingrenzung fehlerhafter Chargen
  • Prozesskontrolle
  • Fälschungssicher und somit Plagiatschutz
  • Markierung für die gesamte Produktlebenszeit
  • Kein zusätzliches Verbrauchsmaterial
  • Reduzierung von Fehlerkosten bei Lagerung

Welches Kennzeichnungssystem eignet sich für die Direktmarkierung?

Laser oder Tinte

Eine unverlierbare und fälschungssicher Kennzeichnung für die gesamte Lebensdauer des Produktes wird mit Laser Systemen möglich. Dabei gibt es unterschiedliche Effekte beim Erwärmen der Oberfläche in Abhängigkeit der Dauer und Intensität der Bestrahlung durch Laserlicht:  

  • Gravur
  • Abtrag
  • Aufschäumen
  • Anlassbeschriftung


Industrielle Direktmarkierungen mit Laser Systemen haben neben dem Plagiatschutz, der Rückverfolgbarkeit und der Unverlierbarkeit einen weiteren entscheidenden Vorteil: sie sind verbrauchsmittel- und nahezu wartungsfrei.

Mit Tintestrahldruckern werden selbst schwierige Oberfächen hochauflösend und berührungsfrei mit hervoragender Beschriftung bei kürzester Trocknungszeit und bester Haftung gekennzeichnet. Der modulare Aufbau der Systemkomponenten schafft Flexibilität beim Druck variabler Daten. Ideal sind die Tintenstrahldrucker, wenn eine hohe Druckgeschwindigkeit erforderlich ist oder verschiedene Substrate gekennzeichnt werden müssen. Das Ergebnis ist immer eine kontrastreiche Beschriftung. 



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