Laser-Kennzeichnungslösungen für Kunststoffe
Die Zusammensetzung des Kunststoffcompounds und der Einsatzzweck des Produkts bestimmen die Anforderungen an Kunststoff-Kennzeichnungssysteme. Mit unseren Faserlaser- und CO2-Laser-Beschriftern bieten wir individualisierbare Lösungen für die wirtschaftliche und zuverlässige Kennzeichnung.
Spritzguss-Teile, extrudierte Kunststoffe, Hartkunststoffe
KUNSTSTOFFOBERFLÄCHEN PER LASER KENNZEICHNEN
Harte oder poröse, saugende oder nicht saugende Oberfläche – diese Eigenschaften und die Frage des späteren Einsatzzweck eines Kunststoffartikels entscheiden darüber, welche Kennzeichnungstechnologie für die Beschriftung des Kunststoffs in Frage kommt. Die berührungslose Direktbeschriftung mit Faserlasersystemen ist beispielsweise ideal, um Spritzguss- und Formteile für die Industrie dauerhaft zu kennzeichnen. CO2-Lasermarkierer erzielen sehr gute Ergebnisse bei extrudierten Kunststoffen wie Polyvinylchlorid (PVC) und auf dünnen Plastikbeuteln. Bei der Lasermarkierung entsteht die Codierung entweder durch einen Farbumschlag, Aufschäumen, Gravieren oder Materialabtragen – abhängig von den Eigenschaften des Kunststoffs und den Anforderungen an die Beschriftung.
Was ist wichtig bei Laser-Kennzeichnungslösungen für Kunststoffe?
- Abstimmung auf die Eigenschaften der jeweiligen Kunststoffart
- Zuverlässiges Arbeiten unter industriellen Fertigungsbedingungen
- Dauerhaft haltbare, gut lesbare Markierungen, auch auf schwierigen Oberflächen
- Schnelle, einfache und wirtschaftliche Kennzeichnungstechnologie
- Eignung für Serialisierung und Track & Trace
In vielen Branchen müssen Bauteile aus technischen Kunststoffen unverlierbar, teileindividuell und kontrastreich gekennzeichnet werden. Eine hervorragende Lösung dafür sind Faserlaser-Systeme, bei denen Compound und Kennzeichnungssystem perfekt aufeinander abgestimmt sind. Dies gelingt, wenn das Granulat bereits bei der Compoundierung mit lasersensitiven Additiven versehen wird. Diese sorgen bei der Lasermarkierung für den Farbumschlag im Material und damit für eine fälschungssichere Direktmarkierung. Gut geeignet sind Faserlaser auch für Bauteile mit komplexen Oberflächengeometrien, weil sie auch in Vertiefungen und Rillen problemlos markieren. Für den schwer zu kennzeichnenden Kunststoff Silikon haben wir eine Speziallösung mit lasersensitiven Additiven entwickelt.
Industrielle Laser-Kennzeichnungslösungen kommen in der gesamten kunststoffverarbeitenden Industrie zum Einsatz. Dabei werden viele verschiedene Bauteile und Produkte wie Verpackungsmaterialien wie Folien, Beutel und Hartkunststoffverpackungen, Baustoffe wie Rohre und Profile sowie Spritzlinge aller Art markiert. Als integrierte Systeme sind unsere Kennzeichnungssysteme optimal auf die jeweiligen Beschriftungsanforderungen angepasst und unterstützen so die Qualitätsstandards in der Kunststoffindustrie.
Anwendungsbeispiele für die Kunststoffkennzeichnung
- Bauteilkennzeichnung für Rückverfolgbarkeit
- Beschriftung von Kunststoffrohren mit Unternehmenslogos
- Auftragen von Lage- und Positionsmarkierungen
- Kennzeichnung von Kunststoffprofilen per CO2-Laser
- Direktmarkierung von Bauteilen per Faserlaser (Farbumschlag)
Machen Sie sich ein Bild von den unterschiedlichen Markierungen und Kennzeichnungen in der Kunststoffindustrie. Unsere innovativen Laser-Beschriftungslösungen tragen zur Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit von Kunststoffprodukten bei.
In Zusammenarbeit entwickelten wir mit der AKRO-PLASTIC GmbH Verfahren und Materialien für kontrastreiche Markierungen auf Kunststoffen.
Tinte haftet auf Oberflächen aus Silikon sehr schlecht. Deshalb haben wir gemeinsam mit unserem Partner Merck ein optimiertes Lasermarkierverfahren für die dauerhafte Kennzeichnung von Silikon entwickelt. Bei der Silikonproduktion wird dem Ausgangsstoff ein lasersensitives Additiv zugemischt. Der optimierte Energieeintrag des Faserlasers bewirkt dann bei der Markierung in Reaktion mit dem Additiv einen dauerhaften, fälschungssicheren Farbumschlag.