INNOVATIVE ETIKETTIERLÖSUNGEN FÜR DIE LEBENSMITTELINDUSTRIE
Vom Preisetikett über den Barcodeaufkleber bis zum Logistiklabel: Die Lebensmittelindustrie nutzt Etiketten für unterschiedliche Zwecke. Damit sie gut haften, gut lesbar sind und die strengen Auflagen an die Lebensmittelechtheit erfüllen, gibt es spezielle Etikettiersysteme für Lebensmittel.
Eine Etikettierlösung für alle Fälle
MASSGESCHNEIDERTE ETIKETTIERUNG VON LEBENSMITTELN
Abhängig von dem zu etikettierenden Produkt hat die Lebensmittelbranche unterschiedliche Anforderungen an Etiketten und Etikettiersysteme zu erfüllen. Die Technik muss beispielsweise bei der Herstellung von Tiefkühlware mit sehr niedrigen und bei der Marmeladenproduktion mit sehr hohen Temperaturen zuverlässig zurechtkommen. Werden Mehl, Zucker oder Kaffee abgefüllt, geht es staubig zu, bei der Getränkeabfüllung kann es feucht oder nass sein. Zudem müssen sich automatisierte Etikettiersysteme einfach in Produktionslinien integrieren und ebenso einfach bedienen lassen. Und ganz gleich, welches Nahrungsmittel hergestellt oder abgepackt wird: Etiketten, Kleber und Tinte müssen lebensmittelecht sein, der EU-Verordnung 1935/2004/EC entsprechen und vom BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) zugelassen sein. Ist ein Export in die USA geplant, sind die Anforderungen der FDA zu berücksichtigen.
Was ist wichtig bei vollautomatischen Etikettierlösungen?
- Einhaltung aller Kennzeichnungsvorschriften (z.B. LMIV, LV, Weinverordnung)
- Lebensmittelechtheit von Etiketten, Kleber und Tinte gemäß EU, BfR und FDA
- Sehr gute Haftung der Etiketten bei feuchten, glatten und fettenden Oberflächen
- Zuverlässiges Arbeiten unter den Umgebungsbedingungen der Lebensmittelindustrie
- Wartungsarme und wirtschaftliche Technologie
- Individuell anpassbare Software
Für die gesetzeskonforme Verbraucherinformation sind auf Lebensmitteletiketten zahlreiche Angaben aus deutschen und europäischen Normen verpflichtend. Dazu zählen unter anderem die Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) (EU) Nr. 1169/2011, die Los-Kennzeichnungs-Verordnung (LKV) und die Verordnung zur Weinkennzeichnung (EU-Verordnung 2021/2117). Damit die innerbetriebliche Logistik und die Lieferkette bis zum Endverbraucher problemlos funktioniert, werden Nahrungsmittel zudem mit Logistik- und Transportetiketten beklebt. Dabei müssen Lebensmitteletiketten nicht nur auf Primär- und Sekundärverpackungen wie Schlauchbeuteln, Kartons und Schrumpffolie gut haften. Werden sie direkt auf Lebensmittel, beispielsweise auf Obst, Gemüse oder Brot, geklebt, ist es außerdem wichtig, dass sie sich auch wieder einfach ablösen lassen, ohne die Haut oder Schale der Lebensmittel zu beschädigen.
Industrielle Etikettierlösungen kommen in der gesamten Lebensmittelindustrie zum Einsatz. Etiketten mit Produktangaben, Barcodes und Datamatrixcodes werden durch vollintegrierte Systeme automatisiert aufgebracht. Sie unterstützen Identifizierung, Nachverfolgung und Verwaltung der Lebensmittel entlang der gesamten Produktions- und Vertriebskette.
Anwendungsbeispiele für die Etikettierung von Lebensmitteln
- Vollautomatische Etikettierung von Flaschen und Gläsern aus Glas oder Kunststoff
- Anbringen von QR-Code Etiketten auf Primärverpackungen (2D in Retail)
- In Fertigungslinien integrierte Etikettierer für Transportetiketten (In-Line)
- Anlagen zum Applizieren von Siegeletiketten
- Versandetikettierung von Paletten
- Spendesysteme für Mehrfachetikettierung
- Halbautomatische Etikettierung von Wein- und Sektflaschen
- Kombination von Etikettendrucker und Inkjetdrucker für die Ergänzung variabler Daten
- GS1-Transportetiketten für Logistik
Entdecken Sie die vielfältigen Etikettier-Möglichkeiten für die Lebensmittelindustrie. Auf verpackten und unverpackten Lebensmitteln transportieren Etiketten wichtige Informationen für Verbraucherschutz und Logistikabläufe.
Kennzeichnungslösungen von REA erfüllen die strengen rechtlichen Anforderungen der Lebensmittelindustrie und sind zudem flexibel, verlässlich und leicht zu handhaben.
REA LABEL Etikettiersysteme sind eine verlässliche Komponente in der modernen Produktionsumgebung und sorgen für prozesssichere Abläufe.
Die EU-Verordnung LMIV / EU Nr. 1169/2011 regelt, welche Angaben auf Lebensmittelverpackungen zu machen sind. Dazu gehören die Bezeichnung des Lebensmittels, Zutatenverzeichnis, Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD), Nettofüllmenge, Allergenkennzeichnung, Herkunftskennzeichnung, Nährwertkennzeichnung, Alkoholgehalt sowie weitere lebensmittelspezifische Angaben.
In der Los-Kennzeichnungs-Verordnung (LKV) hat das Bundesgesundheitsministerium festgelegt, dass in Deutschland nur Lebensmittel in Umlauf gebracht werden dürfen, die mit einer Losnummer bestehend aus Buchstaben, Zahlen oder Buchstaben und Zahlen versehen sind. Dadurch können sie eindeutig einer Produktionscharge zugeordnet werden.