Innovative Kennzeichnungslösungen für chemische Stoffe
Chemische Produkte können gefährlich für Mensch und Umwelt sein. Deshalb brauchen sie unbedingt eindeutig lesbare Gefahrenkennzeichnungen und Sicherheitshinweise. Mit unseren Inkjet-Kennzeichnungssystemen lassen sich diese haltbar und normkonform aufbringen.
Klare Beschriftung mit Tinte
INKJET-KENNZEICHNUNG IN DER CHEMIEINDUSTRIE
Auf Chemieprodukten und ihren Verpackungen werden vielfältige Kennzeichnungen aufgebracht. Wie bei der industriellen Fertigung heute üblich gehören dazu zum einen Codes für die Serialisierung und die eindeutige Rückverfolgbarkeit der Produkte (Track & Trace). Besonders wichtig sind in der Chemieindustrie vor allem aber die Sicherheitskennzeichnungen, die nach den internationalen GHS/CLP-Vorgaben gestaltet werden müssen. Potenziell gesundheitsschädliche Chemieprodukte, etwa im Bereich Bauchemie, müssen laut CLP-Verordnung zum Beispiel auch den UFI-Code tragen. Bei Sicherheitshinweisen, Gefahrenhinweisen, CLP-Piktogrammen und anderen Beschriftungen auf Chemikalien ist wegen der Gefahr für Mensch und Umwelt grundsätzlich zu beachten, dass sie eindeutig erkennbar und lesbar für Menschen sind.
Was ist wichtig bei Inkjet-Kennzeichnungslösungen?
- Zuverlässiges Arbeiten unter industriellen Fertigungsbedingungen
- Dauerhaft haltbare, gut lesbare Markierungen, auch auf schwierigen Oberflächen
- Schnelle, einfache und wirtschaftliche Kennzeichnungstechnologie
- Gesetzliche Vorgaben wie Mehrfarbigkeit (GHS, CLP-Verordnung UFI-Code)
Industrielle Inkjet-Kennzeichnungslösungen kommen in der gesamten Chemiebranche zum Einsatz. Dabei werden viele verschiedene Materialien und Behälter markiert, zum Beispiel Kunststoff, Kartonagen, Säcke, Beutel, Tüten und Metallbehälter. Als integrierte Systeme sind sie optimal auf die jeweiligen Beschriftungsanforderungen angepasst und unterstützen so die geforderten hohen Sicherheits- und Qualitätsstandards in der Chemieindustrie.
Anwendungsbeispiele für die Chemikalienkennzeichnung
- Chargen- und Datumsangaben auf Kunststoffbeuteln, Metallen oder Kartonagen
- 1D- und 2D-Codes mit Informationen zur Rückverfolgbarkeit
- Kartonagenkennzeichnung mit hochauflösenden Tintenstrahldruckern (TIJ)
- Kennzeichnung von Metallfässern per Large Charakter Printer
Die Vereinten Nationen (UN) haben das Global harmonisierte System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) verfasst, um ein weltweit geltendes System zu schaffen, mit dem von Chemikalien ausgehende Gefahren schnell und sicher erkannt werden können. In Europa wurde das GHS in der Verordnung EG Nr. 1272/2008 (CLP-Verordnung) gesetzlich umgesetzt.
Gemäß der CLP-Verordnung (EU-Chemikalienverordnung (EG) Nr. 1272/2008) muss der UFI-Code EU-weit auf allen Gemischen aufgedruckt sein, die als gesundheitsschädlich eingestuft sind. UFI steht für Unique Formular Identifier (deutsch: eindeutiger Rezepturidentifikator).