INNNOVATIVE ETTIKETIERLÖSUNGEN FÜR CHEMIEPRODUKTE

GHS-Etiketten in der Chemieindustrie

Mehrfarbige Gefahrstoffetiketten sind für chemische Stoffe und Gemische verpflichtend. Die so genannten GHS-Etiketten enthalten genormte Sicherheits- und Gefahrenhinweise und tragen weltweit zum sicheren Umgang mit Chemikalien und zur Vermeidung von Unfällen bei.

International einheitlich und eindeutig

NORMGERECHTE ETIKETTIERUNG VON CHEMISCHEN STOFFEN

Die falsche Anwendung von Chemikalien oder Fehler bei ihrem Transport können schwerwiegende Folgen für Mensch und Umwelt haben. Um diese Risiken so klein wie möglich zu halten, ist die Chemieindustrie verpflichtet, chemische Stoffe und Gemische mit eindeutigen, standardisierten Gefahrenkennzeichnungen zu versehen. Diese sind sehr häufig in Form eines GHS-Etiketts auf der Verpackung der Chemieprodukte angebracht. Das Aussehen und die Inhalte der GHS-Etikettierung sind in der GHS-Verordnung bzw. der europäischen CLP-Verordnung genau definiert und global einheitlich geregelt. Dies erhöht nicht nur die Sicherheit beim Transport und bei der Anwendung von chemischen Stoffen, sondern erleichtert auch den internationalen Handel mit ihnen, da keine länderspezifischen Sicherheits- und Umweltstandards berücksichtigt werden müssen.
 

Was ist bei vollautomatischen Etikettierlösungen zu beachten?

  • Einhaltung aller Kennzeichnungsvorschriften
  • Sehr gute Haltbarkeit der aufgebrachten Etiketten bei schwierigen Oberflächen
  • Witterungs- und Chemikalienbeständigkeit der aufgebrachten Etiketten
  • Zuverlässiges Arbeiten unter rauen Umgebungsbedingungen
  • Wartungsarme und wirtschaftliche Technologie
  • Individuell anpassbare Software
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Produktidentifikator, CLP-Piktogramme und mehr
Was GHS-Etiketten auf Chemieprodukten beinhalten müssen

Auf einem GHS-Etikett sind folgende Bestandteile verpflichtend vorgeschrieben: 

  • Der Produktidentifikator ist eine eindeutige technische Bezeichnung oder Nummer des jeweiligen chemischen Stoffes oder Gemisches. Er soll jeden, der mit der Chemikalie umgeht, befähigen, sie eindeutig zu identifizieren und mit möglichen Gefahren umzugehen.
  • Die quadratischen GHS/CLP-Piktogramme zeigen grafisch die Risiken, die bei einer Chemikalie auftreten können. Sie müssen in den Farben rot, schwarz und weiß aufgedruckt sein. Ein GHS-Etikett kann mehr als ein Piktogramm enthalten.
  • Ergänzt werden die Piktogramme durch Signalwörter wie „Gefahr“ oder „Warnung, je nach Schweregrad der Gefahr.
  • Ein weiteres Element zur Einschätzung der Gefahr sind die Gefährdungshinweise. Sie beschreiben genauer, welche Art Gefahr von der Chemikalie ausgehen kann und wie schwer diese ist.
  • Die Sicherheitshinweise auf dem GHS-Etikett geben zusätzlich Tipps, wie die jeweilige Gefahr vermieden oder reduziert werden kann. Ebenfalls verpflichtend auf dem Etikett sind die Lieferanteninformationen mit Namen, Adresse und Telefonnummer des Herstellers oder Lieferanten des Produkts.
GHS-Etikett für Chemieprodukte
Innovative Etikettierlösungen im Fokus
VON AUTOMATISCHER ETIKETTIERUNG BIS HIN ZU INTEGRIERTEN LÖSUNGEN FÜR CHEMISCHE STOFFE

Industrielle Etikettierlösungen kommen in der gesamten Chemiebranche zum Einsatz. Etiketten werden dabei auf vielen verschiedenen Materialien und Behältern aufgebracht, zum Beispiel auf Kunststoff, Kartonagen, Säcken, Beuteln, Tüten und Metallbehältern. Sie unterstützen die Identifizierung und Nachverfolgung der Chemikalien entlang des gesamten Produktions- und Vertriebszyklus‘ und tragen so entscheidend zur Sicherheit von Mensch und Umwelt bei.

 

Anwendungsbeispiele für die Etikettierung von Chemieprodukten

  • In Fertigungslinien integrierte Etikettierer für Primärverpackungen (In-Line Etikettierung)
  • Mehrfarbige GHS-Etiketten nach CLP-Verordnung
  • Mehrseitige, flexible Roboteretikettierung
  • Spendesysteme für Mehrfachetikettierung
Fassetikettierung zur eindeutigen Kennzeichnung

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Infobox
GUT ZU WISSEN
GHS
Globally Harmonized System of Classification and Labeling of Chemicals

Die Vereinten Nationen (UN) haben das Global harmonisierte System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) verfasst, um ein weltweit geltendes System zu schaffen, mit dem von Chemikalien ausgehende Gefahren schnell und sicher erkannt werden können. In Europa wurde das GHS in der Verordnung EG Nr. 1272/2008 (CLP-Verordnung) gesetzlich umgesetzt.

UFI-Code
UFI-Codierung

Gemäß der CLP-Verordnung (EU-Chemikalienverordnung (EG) Nr. 1272/2008) muss der UFI-Code EU-weit auf allen Gemischen aufgedruckt sein, die als gesundheitsschädlich eingestuft sind. UFI steht für Unique Formular Identifier (deutsch: eindeutiger Rezepturidentifikator).


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